Besuch des litauischen Sonderabfallentsorgers UAB "Toksika" in Deutschland

Vom 24. bis 27.06.2024 wurde durch die M&S Umweltprojekt GmbH im Auftrag des litauischen Sonderabfallentsorgers UAB "Toksika" eine Geschäftsreise zu den deutschen Abfallbehandlungsanalgen organisiert.

Die Mitarbeiter von Toksika - Generaldirektor Arūnas Dirvinskas, Entwicklungsprojektmanager Marius Busilas, Leiter der Strategie und Finanzen Stanislavas Zablockis, Kaufmännischer Leiter Lukas Andronavičius, Filialleiter in Šiauliai Bronislovas Skarbalius, Leiter der Sonderabfallverbrennungsanlage Aleksandras Rakickas - haben innerhalb von drei Tagen fünf verschiedene Unternehmen besichtigt. Währenddessen wurden die Litauer vom Geschäftsführer der M&S Umweltprojekt GmbH Prof. Dr. Bernd Märtner, dem Geschäftsleiter der "M&S Umweltprojekt Baltic, UAB" Kai Löffler sowie der Dolmetscherin und Stellvertretenden Geschäftsleiterin der "M&S Umweltprojekt Baltic, UAB" Sonata Aleksandravičienė betreut.

Am Anreisetag besuchte die litauische Delegation die Abfallbehandlungsanlage mit SRF Erzeugung MPS Chemnitz, wobei Abfallaufbereitungstechnologie und wirtschaftliche Bedingungen der Ersatzbrennstofferzeugung ausführlich erklärt wurden.
Auf der Sonderabfalldeponie Wetro in Sachsen, welche mehr als zehnmal größer als die von Toksika betriebene Deponie in Šiauliai ist, haben die Gäste die besonderen Baustrukturen wie z. B. die Dichtungskonstruktion mit Asphaltschichten, einen riesigen Wartungstunnel für die Reinigung der Sickerwasserrohre u.a. bewundert.
Am Dienstagnachmittag präsentierte die Laborleiterin Elke Hoche das chemische Labor der M&S Umweltprojekt GmbH in Bad Muskau. Dabei wurden viele Fragen zum Akkreditierungsverfahren für Analytik und Probenahme, zur Gerätetechnik und zu den Abläufen im Labor gestellt.
Der dritte Tag der Geschäftsreise begann in der PCK Raffinerie GmbH Schwedt, die auch eine Sonderabfallverbrennungsanlage betreibt. Nach der strengen Arbeitssicherheitsunterweisung und Präsentation der Anlage konnten sich die Gäste in spezieller Schutzausrüstung in die Verbrennungsanlage begeben und ihre technologischen Prozesse wurden vom Anlagenbetreiber vorgestellt.
Als abschließendes, aber nicht weniger interessantes Reiseziel wurde die Anlage zur Verarbeitung gefährlicher und nicht gefährlicher mineralischer Abfälle AfU GmbH Berlin besichtigt, wo mit der Hilfe einer speziellen Technologie die Schadstoffe aus dem Boden, dem Bauschutt o.a. beseitigt werden.

Die gute Stimmung der Dienstreise wurde nicht nur durch die Sommertemperaturen von bis zu über 30°C, sondern auch durch die feierliche Atmosphäre der Fußball EM in Deutschland angeheizt.